Häufig gestellte Fragen

Eine Therapiestunde kann zwischen 30 und 60 Minuten. In der Regel sind es jedoch 45 Minuten.

In der Regel findet die Stimmtherapie ein- bis drei Mal pro Woche statt.

Bei Bedarf stellt Ihr Arzt Ihnen eine Verordnung (ein Rezept) aus. Bei Kindern bis zum 18. Lebensjahr werden die Kosten dann komplett von der Krankenkasse übernommen. Erwachsene (ab 18 Jahren) müssen einen Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent der Gesamtkosten sowie eine Rezeptgebühr in Höhe von 10 Euro pro Rezept bezahlen.

Kinderärzte, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Hausärzte, Neurologen, Zahnärzte, Kieferorthopäden.

Ja, wenn sie möchten. Zu Beginn ist es für Ihr Kind schöner, jemanden Vertrautes bei sich zu haben. Meistens dauert es jedoch nicht lange, bis sich die Kinder wohl fühlen. Dann können sich die Eltern zurück ziehen und beispielsweise während der Therapie-Zeit Besorgungen machen. Falls Sie oder Ihr Kind es wünschen, können Sie jederzeit noch einmal bei einer Sprachtherapie-Einheit zusehen.

Schauen Sie doch einfach mal auf die Internet-Seite des Berufsverbandes der Logopäden www.dbl-ev.de. Sie gibt eine gute Übersicht darüber, welche sprachlichen Fähigkeiten Ihr Kind in seinem Alter haben sollte. Falls Sie unsicher sind, ob Ihr Kind eine Sprachentwicklungs-Verzögerung hat, können Sie einen Termin bei einer Logopädin/Sprachtherapeutin machen. Hierfür brauchen Sie eine Verordnung über eine Einheit von Ihrem Arzt. Die Logopädin überprüft dann die sprachlichen Fähigkeiten Ihres Kindes und sagt Ihnen, ob eine Sprachtherapie notwendig ist. Zudem kann Sie Ihnen gegebenenfalls noch Tipps für zu Hause mitgeben.

Nein. Auch Jugendliche und Erwachsene kommen zur Sprachtherapie. Sehen Sie sich hierzu doch einfach mal die Übersicht über die Störungsbilder an.

Ich kann doch schon sprechen. In einer Stimmtherapie werden Ihnen Übungen gezeigt, mit denen die Muskeln im Kehlkopfbereich wieder eine normale Spannung bekommen und somit belastbarer werden. Es ist letztendlich ein Muskeltraining.

Wenn Heiserkeit und Halsprobleme wiederkehren bzw. auch nach mehreren Wochen nicht weggehen, sollten Sie unbedingt zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt gehen. Er kann in Ihren Hals hineinsehen, um festzustellen, ob mit dem Kehlkopf und den Stimmbändern alles in Ordnung ist.

Der Arzt kann z.B. bei körperlichen Einschränkungen des Patienten auf dem Rezept „Hausbesuch“ ankreuzen. Dann kommen wir zu Ihnen nach Hause und führen dort die Sprachtherpapie durch.

Als Faustregel gilt: mit vier Jahren haben die meisten Kinder alle Laute (Buchstaben) erworben. Aber auch vorher sollten Sie bei einer auffälliger Sprachentwicklung (z.B. verspätetes Auftreten von ersten Wörten, Sätzen, Fragen) Ihren Kinderarzt um Rat fragen. Oder machen Sie einfach einen Informations-Termin bei einer Logopädin. Denn wenn schon vorher Entwicklungsverzögerungen auftreten, kann auch schon früher mit der Therapie begonnen werden.

Im ersten halben Jahr nach einem Schlaganfall erfolgt die meiste Rückbildung. Das bedeutet, dass viele verloren gegangene Fähigkeiten in dieser Zeit zurück kommen. Durch eine Sprachtherapie wird dies deutlich unterstützt. Falls Sie im Krankenhaus oder in der Reha-Klinik Logopädie erhalten haben und Ihnen dort empfohlen wurde, auch zu Hause weiter zu machen; dann sollten Sie sich in Ihrem Heimatort um das Fortführen der Sprachtherapie bemühen.

Eigentlich unterscheidet sich nur der Ausbildungsweg. Während die Logopädin ihre Ausbildung an einer Fachschule macht, studiert die Sprachheilpädagogin an einer Universität. Hinterher üben beide den gleichen Beruf aus.

Ja. Grundsätzlich haben Sie nicht nur frei Arzt- sondern auch freie Therapeuten-Wahl. Wenn Sie mit der Therapie bzw. mit der Therapeutin unzufrieden sind, sprechen Sie sie bitte darauf an. Falls sich danach nichts ändert und Sie weiterhin unzufrieden sind, können sie auch während der Behandlung die Logopädin/Sprachtherapeutin wechseln. In diesem Fall holen Sie sich bei Ihrem Arzt einfach ein neues Rezept.